karawankengrenze.at |
1 | AMNOM, UmsiedluflgSStab Untersteiermark, Ref. III, Bd. 2, (1 S.). |
2 | Da der von der jugoslawischer Wehrmacht zerstörte Tunnel bei Slovenska Bistrica noch nicht instandgesetzt war, wurden die Ausgesiedelten aus dem Umsiedlungslager in Maribor mit Lastkraftwagen nach Slovenska Bistrica gebracht und von dort mit der Eisenbahn nach Serbien transportiert. |
3 | Solche Berichte sind für alle Transporte nach Serbien und Kroatien ausser für den 25. und 28. Transport vorhanden. Es fuhren in sog. Welle I aus der Untersteiermark: Transport Nr. 1 aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 2 am 10. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 3 am 13. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 4 am 17. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 5 am 20. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 6 am 24. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Lazarevac, Nr. 7 am 27. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Gornji Milanovac, Nr. 8 am 1. 7. aus Maribor mit 588 Personen nach Užice und Užička Požega, Nr. 9 am 2. 7. aus Maribor mit 613 Personen nach Cačak, Nr. 10. am 3. 7. aus Maribor mit 476 Personen nach Gruža und Kragujevac, Nr. 11 am 4. 7. aus Maribor mit 570 Personen nach Preljina, Arandjelovac und Mladenovac, Nr. 12 am 5. 7. aus Rajhenburg (heute Brestanica) mit 454 Personen nach Zagreb (Geistliche), Vrnjačka Banja und Trstenik. Es fuhren in sog. Welle II aus der Untersteiermark: Transport Nr. 13 am 11. 7. aus Maribor mit 500 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 14 am 12. 7. aus Maribor mit 500 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 15 am 13. 7. aus Maribor mit 358 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 16 am 14. 7. aus Maribor mit 420 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 17 am 15. 7. aus Maribor mit 476 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 18 am 16. 7. aus Maribor mit 528 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 19 am 17. 7. aus Maribor mit 541 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 20 am 18. 7. aus Maribor mit 442 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 21 am 19. 7. aus Maribor mit 461 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 22 am 20. 7. aus Maribor mit 498 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 23 am 21. 7. aus Maribor mit 388 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 24 am 23. 7. aus Marihor mit 471 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 25 am 24. 7. aus Maribor mit 272 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 26 am 26. 7. aus Maribor mit 329 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 27 am 6. 8. aus Rajhenburg (Brestanica) mit 532 Personen nach Petrinja, Nr. 28 am 21. 8. aus Rajhenburg (Brestaniea) mit 620 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 29 am 22. 8. mit 501 Personen aus Rajhenburg (Brestanica) nach Slavonska Požega, Nr. 30 am 11. 9. aus Rajhenburg Brestanica) mit 500 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 31 am 12. 9. aus Ralhenburg (Brestanica) mit 621 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 32 am 25. 9. aus Rajhenburg (Brestanica) mit 500 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 33 am 27. 9. aus Rajhenburg (Brestanica) mit 375 Personen nach Slavonska Požega. Für mehr als die Hälfte der Transporte sind auch Transportlisten vorhanden. Für alle Transporte bestehen auch Berichte der Leiter der Transportbegleitung zusammengesetzt aus der Mannschaft der Schutzpolizei. |
4 | Der Bericht des Oberwachtmeisters Allerberger für den ersten Transport sowie Berichte anderer Transportführer für die weiteren Transporte finden sieh in AMMOM, Umsiedlungsstab Untersteiermark, Ref. III, Bd. 2. |
5 | SS-Sturmbannführer Heinrich Höppner war Mitglied der Umwandererzentralstelle in Lodz in Polen, die für die Ausweisung der Polen aus dem sog. Wartheland zuständig war. |
6 | SS-Obersturmbannführer Dr. Hermann Krumey war Leiter der Umwandererzentralstelle in Lodz in Polein. |
7 | SS-Standartenführer Dr. Wilhelm Fuchs, Leiter der Einsatzgruppe der Sicherheitspolizei und des SD für Jugoslawien in Beograd (Siehe Dok. Nr. 65 und 72). |
8 | Dr. Siegfried Seidl, Leiter des Referates III des Umsiedlungsstabes Untersteiermark in Maribor. Die weiteren Berichte sind meistens vom Leiter des Umsiedlungsstabes, SS-Standartenführer Otto Lurker unterschrieben. |
Der Kommandeur
Der Sicherheitspolizei u. d. SD
in der Untersteiermark
-Umsiedlungsstab
Marburg, den 7. Juni 1941.
F E R N S C H R E I B E N !
Dringend ! Sofort vorlegen !
An das
Reichssicherheitshauptamt, Referat IV B 4
z.H.SS-Stubaf. Eichmann o.V.i.A.
Berlin.
Betr.: Umsiedlung in der Untersteiermark.
Vorg.: bekannt.
Am 7. Juni 1941, um 17,08 Uhr hat Transportzug Nr. 1 den Abgangsbahnhof Windisch-Feistritz[2] in Richtung Arandjelovac verlassen. Fahrplanmässige Ankunft in Arandjelovac am 9. Juni 1941 um 9,15 Uhr.
Transportstärke insgesamt 300 Slowenen.[3]
Der Transport ist begleitet von SS-Stubaf. Schwarzhuber vom Umsiedlungsstab Untersteiermark.
Transportführer ist Oberwachtmeister Allerberger Manfred, dem die namentliche Transportliste in einfacher Ausfertigung mitgegeben wurde.[4]
Der Transport führt an Verpflegung mit:
600 Stück a 1/4 kg Konservenfleisch
300 Stück Brote
2 Flaschen Slivovic (für Transportarzt)
600 Liter Tee.
Zusätzlich noch:
400 kg Brot
70 kg Marmelade.
SS-Stubaf. Höppner[5] ist gleichfalls mit dem Transportzug nach Zielstation unterwegs. Dienststelle SS-Staf. Dr. Fuchs Belgrad ist sofort mittels FT zu benachrichtigen, dass
SS-Stubaf. Höppner mit dem 1. Transportzug in Zielstation eintrifft. Beim Funkspruch ist Bezug zu nehmen auf FT bezüglich Abstellung SS-Stubaf. Höppners und SS-Ostubaf. Krumeys.[6] (Letzter Absatz gemäss Anweisung SS-Stubaf. Eichmann.)
Es wird gebeten, Diienststelle SS-Staf. Dr. Fuchs[7] vorn Abgang des 1. Transportzuges zu unterrichten, da von hier aus Belgrad fernmündlich nicht zu erreichen war.
Dr. Seidl[8]
gez. Dr. Seidl
SS-Obersturmführer
Durchgegeben: 8.6. 1941, 8,25h
Fernschreiber Leitinger
1 | AMNOM, UmsiedluflgSStab Untersteiermark, Ref. III, Bd. 2, (1 S.). |
2 | Da der von der jugoslawischer Wehrmacht zerstörte Tunnel bei Slovenska Bistrica noch nicht instandgesetzt war, wurden die Ausgesiedelten aus dem Umsiedlungslager in Maribor mit Lastkraftwagen nach Slovenska Bistrica gebracht und von dort mit der Eisenbahn nach Serbien transportiert. |
3 | Solche Berichte sind für alle Transporte nach Serbien und Kroatien ausser für den 25. und 28. Transport vorhanden. Es fuhren in sog. Welle I aus der Untersteiermark: Transport Nr. 1 aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 2 am 10. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 3 am 13. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 4 am 17. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 5 am 20. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Arandjelovac, Nr. 6 am 24. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Lazarevac, Nr. 7 am 27. 6. aus Maribor mit 300 Personen nach Gornji Milanovac, Nr. 8 am 1. 7. aus Maribor mit 588 Personen nach Užice und Užička Požega, Nr. 9 am 2. 7. aus Maribor mit 613 Personen nach Cačak, Nr. 10. am 3. 7. aus Maribor mit 476 Personen nach Gruža und Kragujevac, Nr. 11 am 4. 7. aus Maribor mit 570 Personen nach Preljina, Arandjelovac und Mladenovac, Nr. 12 am 5. 7. aus Rajhenburg (heute Brestanica) mit 454 Personen nach Zagreb (Geistliche), Vrnjačka Banja und Trstenik. Es fuhren in sog. Welle II aus der Untersteiermark: Transport Nr. 13 am 11. 7. aus Maribor mit 500 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 14 am 12. 7. aus Maribor mit 500 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 15 am 13. 7. aus Maribor mit 358 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 16 am 14. 7. aus Maribor mit 420 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 17 am 15. 7. aus Maribor mit 476 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 18 am 16. 7. aus Maribor mit 528 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 19 am 17. 7. aus Maribor mit 541 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 20 am 18. 7. aus Maribor mit 442 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 21 am 19. 7. aus Maribor mit 461 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 22 am 20. 7. aus Maribor mit 498 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 23 am 21. 7. aus Maribor mit 388 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 24 am 23. 7. aus Marihor mit 471 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 25 am 24. 7. aus Maribor mit 272 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 26 am 26. 7. aus Maribor mit 329 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 27 am 6. 8. aus Rajhenburg (Brestanica) mit 532 Personen nach Petrinja, Nr. 28 am 21. 8. aus Rajhenburg (Brestaniea) mit 620 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 29 am 22. 8. mit 501 Personen aus Rajhenburg (Brestanica) nach Slavonska Požega, Nr. 30 am 11. 9. aus Rajhenburg Brestanica) mit 500 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 31 am 12. 9. aus Ralhenburg (Brestanica) mit 621 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 32 am 25. 9. aus Rajhenburg (Brestanica) mit 500 Personen nach Slavonska Požega, Nr. 33 am 27. 9. aus Rajhenburg (Brestanica) mit 375 Personen nach Slavonska Požega. Für mehr als die Hälfte der Transporte sind auch Transportlisten vorhanden. Für alle Transporte bestehen auch Berichte der Leiter der Transportbegleitung zusammengesetzt aus der Mannschaft der Schutzpolizei. |
4 | Der Bericht des Oberwachtmeisters Allerberger für den ersten Transport sowie Berichte anderer Transportführer für die weiteren Transporte finden sieh in AMMOM, Umsiedlungsstab Untersteiermark, Ref. III, Bd. 2. |
5 | SS-Sturmbannführer Heinrich Höppner war Mitglied der Umwandererzentralstelle in Lodz in Polen, die für die Ausweisung der Polen aus dem sog. Wartheland zuständig war. |
6 | SS-Obersturmbannführer Dr. Hermann Krumey war Leiter der Umwandererzentralstelle in Lodz in Polein. |
7 | SS-Standartenführer Dr. Wilhelm Fuchs, Leiter der Einsatzgruppe der Sicherheitspolizei und des SD für Jugoslawien in Beograd (Siehe Dok. Nr. 65 und 72). |
8 | Dr. Siegfried Seidl, Leiter des Referates III des Umsiedlungsstabes Untersteiermark in Maribor. Die weiteren Berichte sind meistens vom Leiter des Umsiedlungsstabes, SS-Standartenführer Otto Lurker unterschrieben. |