karawankengrenze.at |
1 | PA AA Bonn, Büro des RAM - Kroatien, Bd. 1, 66842, Mf. aus NAW, T-120, R-116, S.). |
2 | Siehe Dok. Nr. 49. |
3 | Siehe Dok. Nr. 48. |
4 | |
5 | Karl Ritter, Botschafter z. b. V. im Auswärtigen Amte in Berlin. |
6 | Die Notiz stammt vom Reichsaussenminister Joachim von Ribbentrop. Aus der hdschr. Bemerkung »nicht abgegangen« kann man vermuten, dass sie nicht an Hitler abgesandt wurde, weil sich schon am nächsten Tag eine neue Möglichkeit für die Lösung der Frage der Aussiedlung von Slowenen zeigte. Siehe Dok. Nr. 57. |
Notiz für den Führer
Eine Nachprüfung der Schwierigkeiten bei der Durchführung der Aussiedlung der Slowenen aus der Untersteiermark hat folgendes ergeben:
Eine Einwendung gegen die Aussiedlung als solche ist, soweit mir bekannt, von keiner Stelle erhoben worden. Hinsichtlich des Zeitpunkts der Durchführung wurde vom Auswärtigen Amt darauf hingewiesen, dass soeben an die Ungarische Regierung mitgeteilt worden sei, die von dieser bereits eingeleitete Abschiebung von 150.000 Serben nach Altserbien müsse wegen Raummangels unterbleiben.[2] Aus diesem Grunde sei das Auswärtige Amt für einen Aufschub der Aktion von zwei bis drei Wochen (d. h. bis zweite Hälfte Mai).
Von militärischer Seite wurde erklärt, aus Gründen der schwierigen Transportlage könne die Aussiedlung nicht vor Anfang Juli beginnen.[3]
Zur Unterstützung der Bemühungen des Gauleiters Uiberreither, der mit Recht auf möglichst sofortige Durchführung drängt,[4] habe ich den Botschafter Ritter[5] angewiesen, mit dem OKW zu prüfen, ob diese Transportschwierigkeiten nicht wesentlich schneller zu beheben seien.[6]
Fuschl, den 12 .5. 41
1 | PA AA Bonn, Büro des RAM - Kroatien, Bd. 1, 66842, Mf. aus NAW, T-120, R-116, S.). |
2 | Siehe Dok. Nr. 49. |
3 | Siehe Dok. Nr. 48. |
4 | |
5 | Karl Ritter, Botschafter z. b. V. im Auswärtigen Amte in Berlin. |
6 | Die Notiz stammt vom Reichsaussenminister Joachim von Ribbentrop. Aus der hdschr. Bemerkung »nicht abgegangen« kann man vermuten, dass sie nicht an Hitler abgesandt wurde, weil sich schon am nächsten Tag eine neue Möglichkeit für die Lösung der Frage der Aussiedlung von Slowenen zeigte. Siehe Dok. Nr. 57. |