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Dokument 321  >

Bericht des Stabshauptamtes des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums über die Sicherheitslage im Ansiedlungsgebiet A der Untersteiermark[1]

1
Mf. aus NAW, T-175, R-72, (4 S.).
2
Am 13. 9. 1944 schrieb Heinrich Himmler an Greifelt einen Brief, in welchem er seine Unzufriedenheit zum Ausdruck brachte, dass die Ansiedler, die nach Berlin kommen, von einer Tür zur anderen geschickt werden, dort nicht gefasst und nach Schweiklberg gebracht werden. Er verlangte auch die Abberufung des Leiters der Rechtsabteilung der Dienststelle des Beauftragten des RKFDV in der Untersteiermark Dr. Rudolf Pichler, »der als typischer Vertreter einer jugoslawischer Regierung bezeichnet und dafür verantwortlich gemacht wird, dass absolut deutschfeindliche Kreise in den Ansiedlungsdörfern die Mehrheit erhalten haben und dass das ganze Gebiet von Verrätern durchsetzt ist.« Himmlers Unzufriedenheit ist wohl auf den Brief des deutschen Umsiedlers aus Bizeljsko Dipl. Ing. Oskar Büchsel zurückzuführen. Siehe Anm. 4. Am Ende des Briefes Himmlers an Greifelt heisst es: »Ich habe inzwischen SS-Brigadeführer Harm beauftragt, mit den Ansiedlern im Gebiet von Rann Verbindung aufzunehmen und verschiedene dringende Fragen an Ort und Stelle zu besprechen und zu klären.« (Ebda.) Himmler befahl am 4. 9. 1944 dem Vertreter des erkrankten Höheren SS- und Polizeiführers Alpenland SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei Hermann Harm wie folgt: »Besuchen Sie sofort die Siedler in Rann und besprechen Sie mit Brandner (SS- und Polizeiführer in Zagreb - Anm. T. F.) einen genügenden Schutz. Greifen Sie zugleich bei der Gendarmerie und Stapo durch und melden Sie mir innerhalb von acht Tagen, was Sie veranlasst haben.« (Ebda.) Ein diesbezügliches Fernschreiben sandte Himmler am gleichen Tage auch an seinen Beauftragten in Kroatien, SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei Konstantin Kammerhofer sowie an die Chefs der Sicherheitspolizei und des SD und der Ordnungspolizei, SS-Obergruppenführer und Generäle der Polizei Dr. Ernst Kaltenbrunner und Alfred Wünnenberg. Am 12. 9. 1944 erstattete SS-Brigadeführer Harm Bericht über seinen Besuch in Brežice (Rann) und die vorgenommenen Massnahmen. (Ebda.)
3
Siehe Anm. 16.
4
Im ersten Teil seines Berichtes spricht Greifelt vom Besuch des deutschen Umsiedlers und Bürgermeisters aus Bizeljsko (Wisell) Dipl. Ing. Oskar Büchsel in Berlin am 31. 8. 1944. Büchsel hatte erneut die Sorgen der deutschen Umsiedler hinsichtlich der Sicherheitslage im Siedlungsbereich A der Untersteiermark vorgetragen und ihm einen Brief übergeben über die »Bandengefahr im südsteirischen Siedlungsgebiet«, geschrieben am 29. 8. 1944 in Babelsberg bei Potsdam, adressiert an den Reichsführer-SS H. Himmler. Im Briefe berichtete er über die Stärke der Partisanen: »Je stärker die Macht der Banden, desto stärker wird die Unterstützung durch die einheimische Slowenen, nicht nur in der Umgebung, sondern auch im Siedlungsgebiet selbst, wo sie heute uns gegenüber bereits wieder die Mehrheit, wir Siedler die Minderheit bilden.« Er verlangte folgende Massnahmen: »1. Schaffung eines ständigen Standorts im Siedlungsgebiet als Rückhalt der Wehrkraft von uns Bauern. 2. Einberufung aller wehrfähigen deutschen Umsiedler zur dorfweisen Bildung einer Wehrbauernschaft von 16-60 Jahren (ähnliche Handhabung wie bei den Kosaken). Unterstellung unter den Befehl der SS. Verbesserte Ausbildung und Ausrüstung. 3. Einsatz dieses Wehrbauerntums nur zum Schutze des Siedlungsgebietes. 4. Einheitlicher energischer Oberbefehl über alle bewaffneten Mannschaften im gesamten Siedlungsgebiet. 5. Förderung der Zusammensiedlung in geschlossenen Wehrdörfern, da die Streulage jede Verteidigung völlig unmöglich macht. 6. Reinigung des deutschen Siedlungsgebietes von allen verdächtigen Einheimischen, insbesondere auf dem flachen Land, dort auch Versetzung der slowenischen Beamten ins Reich. (Die Einheimischen stecken mit den Banden meist unter einer Decke). 7. Herausnahme von Frauen und Kindern, ganz zuerst aus gefährdeter Streulage.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 4 S.) Ferner berichtete Greifelt über seine Anordnung vom 13. 9. 1944, die Rechtsabteilung der Dienststelle des Beauftragten des RKFDV in der Untersteiermark mit sofortiger Wirkung aufzulösen und Dr. Pichler sofort der Justizbehörde zur Verfügung zu stellen. (Ebda.)
5
Dr. Wilhelm Kinkelin, Referent im Reichsministerium für besetzte Ostgebiete in Berlin.
6
Die Beunruhigung unter den deutschen Umsiedlern im nördlichen Teil des Sotla--Streifens in der ersten Dekade von Februar 1944 war die Folge des Kriegszuges der 14. Division der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens aus der unterkrainischen Landschaft Bela krajina über Kroatien in die Steiermark.
7
Auf Grund eines Berichtes von Dr. Uiberreither über die »Abwanderungswilligkeit von Umsiedlern aus der Untersteiermark«, den ihm Greifelt am 15. 1. 1944 übermittelte, schrieb Himmler wie folgt: »In diese Gegend wird demnächst eine Division der Waffen-SS zur Aufstellung verlegt, so dass mit einer wesentlichen Beruhigung zu rechnen ist. Die Südtiroler müssten wohl in ihre Heimat zurückgelassen werden. Dies darf aber zunächst nur in begründeten Einzelfällen nach und nach genehmigt werden.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 1 S.)
8
Rösener berichtete an Greifelt: »Im deutschkroatischen Grenzraum sind auf deutscher Seite so gut wie keine Banden. Ganz schwache Bandengruppen halten sich im Gebiet um Drachenburg auf und verüben gelegentlich Versorgungsüberfälle. Das Gebiet um Wisell ist nicht bedroht. Es sind lediglich im Laufe des letzten Jahres dreimal Banden durch das Gebiet gezogen und zwar zu einer Zeit, als dort wenige Einsatzkräfte waren. Das ganze Gebiet wird durch Polizei und Gendarmerie sowie Einheiten der 18. SS-Panzer-Gren. Division »Horst Wessel« ausreichend gesichert. Die Zurückziehung der dort angesiedelten Gottscheern kann nicht einmal in Erwägung gezogen werden, da sie nahezu unter friedensmässigen Bedingungen ihre Tätigkeit verrichten können.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 1 S.) Greifelt antwortete auf diesen Bericht am 22. Mai 1944: »Wie ich nunmehr erfahre, befindet sich die bisher in der Gegend von Rann stationierte SS-Division auf dem Abmarsch. Da die Verlegung der SS-Division in dieses Gebiet wesentlich zur Beruhigung beigetragen hat, befürchten die Umsiedler erneute Belästigungen durch örtliche Banden. Ich habe bereits in einigen Fällen zur besseren Sicherung der auf Einzelhöfen lebenden Umsiedler angeordnet, dass diese in Dörfer ziehen und ihre Höfe von dort aus bewirtschaften.« (BA Koblenz, StHA des RKFDV, R 49/968, 2 S.)
9
Die 15. Division der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens. Das war ihr zweiter Grossangriff auf das Ansiedlungsgebiet südlich der Save. Der erste Grossangriff erfolgte Mitte Oktober 1943; über die Abwehrmassnahmen der deutschen Okkupationsbehörden im Oktober 1943 siehe die Korrespondenz zwischen Himmler, Dr. Uiberreither und Rösener auf Mf. aus NAW, T-175, R. 72.)
10
Im Bericht von Pohl heisst es weitcr: »Da mit weiteren schweren Überfällen gerechnet werden muss, kann die DAG die Fortsetzung der Bewirtschaftung in der bisherigen Form nur verantworten, wenn durch beträchtliche Verstärkung des militärischen, bezw. polizeilichen Schutzes eine ausreichende Sicherung des Gebietes ermöglicht wird.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 2 S.)
11
Der Vermerk des Vorstandsmitgliedes der Deutschen Ansiedlungsgesellschaft Dr. Hans Iversen aus Berlin, der persönlich die überfallenen Ortschaften besuchte, beinhaltet einen Bericht über den Partisanenangriff und die nachfolgenden Massnahmen der deutschen Okkupationsbehörden, darunter die Feststellung: »Der Wert des verschleppten und vernichteten Viehs, Inventars und der Vorräte beträgt 90-100.000 RM.« (Mf. aus NAW, T-75, R-72, 5 S.)
12
Dr. Uiberreither berichtete auch: »Ich habe in drei Fernsehreihen und einem Brief mit genauer Sachverhaltsdarstellung die Lage Gruppenführer Rösener dargestellt. Bis heute ist eine Klärung nicht erfolgt. /..../ Die derzeitige Sachlage ist folgende: Die Siedler befinden sieh nach wie vor in drei Auffanglagern, wohin sie sich nach dem Bandeneinbruch geflüchtet haben und warten auf die sicherheitsmässigen Vorkehrungen, die ich seit 14 Tagen vom Höheren SS- und Polizeiführer erbitte. Die DAG kann vor Klärung dieser Sicherheitsmassnahmen eine ordnungsmässige Bewirtschaftung des ihr aufgegebenen Gebietes bei bestem Willen nicht durchführen. Die Stützpunkte der DAG und die Höfe der Siedler sind einer ständigen Bedrohung seitens der unaufhörlich einsickernden Banditen ausgesetzt. Mir brennt die Situation selbst auf den Fingernägeln, doch kann ich nicht mehr tun, als alle paar Tage den Höheren SS- und Polizeiführer um seine Hilfe zu ersuchen.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 2 S.)
13
Am 22. 6. 1944 sandte Pohl die Abschrift des Berichtes von Dr. Uiberreither an Rösener. Er fügte hinzu: »Ich stelle fest, dass die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme der Arbeit der DAG in der Untersteiermark zunächst durch Dich als den zuständigen Höheren SS- und Polizeiführer geschaffen werden müssen. Bis dahin kann die DAG nichts tun. Sie ist deshalb auch nicht verantwortlich dafür, dass durch die unterbleibende oder zu spät einsetzende Sicherheit die Ernte nicht geborgen werden kann. Ich stelle das erneut ausdrücklich fest.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 2 S.)
14
Im Gebiet von Kozjansko mit dem Mittelpunkt am Gebirge Bohor (Wachberg) operierte seit dem Februar 1944 die Partisanengruppe Kozjanski Bataillon und vom April 1944 Kozjanski odred, das von Juni bis September 1944 das Gebiet zwischen den Flüssen Sava und Savinja bis zur slowenischkroatischen Grenze fast völlig befreite. An einigen Befreiungsaktionen nahmen auch Einheiten der 14. Division der Befreiungsarmee Jugoslawiens teil. Das Gebiet blieb frei bis Mitte Dezember 1944 als deutsche Truppen und kroatische Ustascha-Einheiten in der Offensive »Wildsau« die befreiten Ortschaften wieder besetzten.
15
Das Fernschreiben von Dr. Uiberreither ist vermutlich nicht auffindbar.
16
Himmler sandte am 16. 9. 1944 (und nicht am 18. 9. 1944) an Dr. Uiberreither das folgende Fernschreiben: 1. »Fernsehreiben vom 15. 9. Nr. 226 erhalten, über Siedlungsgebiet in der Untersteiermark. 2. Mit der Errichtung des Viererausschusses einverstanden. 3. Mit den von Ihnen beabsichtigten Massnahmen, Frauen, Kinder und Greise der Lage entsprechend umzuquartieren, einverstanden. 4. Die Absicht, die Männer zusammenzufassen und mit ihnen das Gebiet zu verteidigen, ist das einzig Richtige. 5. Ich habe die volle Gewissheit, dass wir diese Gebiete ebenso wie viele andere, in denen es heute unsicher ist, oder die wir geräumt haben, in absehbarer Zeit als integres Reichsgebiet wieder in unserem Besitz haben.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 1 S.) Dr. Uiberreither antwortete am 25. 9. 1944 mit folgendem Fernschreiben: »Mit herzlichem Dank Ihr Fernschreiben vom 16. 9. erhalten. Inzwischen ist im Siedlungsgebiet wieder einige Beruhigung eingetreten. Ursprünglich wollten viele Hunderte aus dem Siedlungsgebiet weg. Durch Einwirkung des Viererausschusses und durch eine Reihe sonstiger Massnahmen ist es gelungen, den Kreis derer, die vorsorglich umquartiert werden sollen, auf 5 Greise und 33 Frauen mit zusammen 79 Kindern zu beschränken. Ihr Fernschreiben, das ich im Wortlaut den Unterführern zur Kenntnis brachte, hat tiefen Eindruck gemacht.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 1 S.) Siehe Dok. Nr. 322

Der Reichskommissar für die Festigung
deutschen Volkstums
Stabshauptamt
Schweiklberg, Post Vilshofen/Ndb.
Fernsprecher: Vilshofen 176-180.

IV - I - 1/7/Steierm./8/Ra.
Geh. Tgb. Nr. 457/43

den 21. Sept. 1944.

Geheim.

Vorg.: Sicherheitslage in der Untersteiermark.

Bezug: Das Schreiben von Reichsführer-SS an den Unterzeichneten vom 13. 9. 44 (47/87/44)[2] und das Fernschreiben von Reichsführer-SS vom 18. 9. 44 an Gauleiter Dr. Uiberreither, Graz.[3]

Anlg.: -5-

An den
Reichsführer-SS
Berlin - SW11
Prinz Albrecht-Str. 8

Reichsführer!

Zum Schreiben vorn 13. 9. berichtet der Unterzeichnete gehorsamst wie folgt:

[...][4]

IV.

Im Februar 1944 trugen die Umsiedler Höllwarth und Rudolf Büxel - beide Schwäger von SS-Brigadeführer Dr. Kinkelin[5] - als Vertreter der im Siedlungsbereich A in der Untersteiermark angesetzten Umsiedler aus Bessarabien erstmalig auf der hiesigen Dienststelle ihre Sorgen wegen der Bandenbedrohung vor.[6] Mit den gleichen Sorgen erschienen im März Vertreter der im Siedlungsbereich A angesetzten Umsiedler aus Südtirol. Unter Beteiligung von Sachbearbeitern, die durch wiederholte Bereisungen Land und Leute kennen, wurden mit den Umsiedlern die Verhältnisse im Siedlungsbereich in mehrstündigen Besprechungen erörtert.

Um die Familienangehörigen der Umsiedler vor etwaiger Gefährdung zu schützen und gleichzeitig die Bewirtschaftung der Umsiedlerhöfe sicherzustellen, hat der Unterzeichnete im Anschluss an die Unterredung mit den Umsiedlern und mit Zustimmung von Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Uiberreither folgendes angeordnet:

  1. Die gefährdeten Umsiedlerhöfe werden vorübergehend geräumt.
  2. Das gesamte Inventar dieser Umsiedler wird in die nächstgelegene geschlossene, gesicherte Ortschaft verbracht.
  3. Die Familien dieser Umsiedler werden in diesen geschlossenen Ortschaften bei anderen Umsiedlern vorübergehend mit untergebracht. Wenn besondere Verhältnisse die Unterbringung der gesamten Familie nicht gestatten, werden nur Männer und erwachsene Söhne in diesen Ortschaften einquartiert. Die Frauen und Kinder werden im rückwärtigen Gebiet ordnungsmässig untergebracht.
  4. Die Bewirtschaftung der vorübergehend geräumten Höfe erfolgt im Wege der Dorfgemeinschaftsarbeit. Die Deutsche Ansiedlungsgesellschaft, die im Siedlungsbereich A die Zwischenbewirtschaftung der nicht an Umsiedler übergebenen Flächen führt, hat mit allen verfügbaren Kräften und Mitteln bei dieser Dorfgemeinschaftsarbeit mitzuwirken.

In begründeten Einzelfällen haben Umsiedler aus Südtirol zwischenzeitlich gemäss Entscheid von Reichsführer vom 28. 1. 44 (Tgb. Nr. 40/9/44 g Bra/H.)[7] die Genehmigung zur Rückkehr nach Südtirol oder zur Übersiedlung in andere geeignete Einsatzgebiete erhalten.

Anfang März 1944 wurde von hiesiger Dienststelle bei SS-Obergruppenführer und General der Polizei Rösener wegen der Sicherheitslage im Siedlungsbereich A, insbesondere in dem Streifen an der deutschkroatischen Grenze, nochmals Rückfrage gehalten. Von diesem ging daraufhin die in Abschrift beigefügte Antwort vom 26. 4. 44 ein.[8]

V.

Erwartungsgemäss war nach Eintreffen von Teilen der 18. SS-Panzer-Grenadier-Division eine Abnahme der Bandentätigkeit und damit eine Beruhigung der Umsiedler eingetreten.

Ende Mai 1944 wurden die im Siedlungsbereich A untergebrachten Teile der 18. SS-Panzer-Grenadier-Division wiederum abgezogen, ohne dass andere Einheiten der Waffen-SS eintrafen. Von diesem Zeitpunkt an hat sich die Bandentätigkeit in der Untersteiermark zunehmend verstärkt. So drang in der Nacht vom 2. zum 3. Juni 1944 eine Bandengruppe von 1000 bis 1200 Mann von der Provinz Laibach aus in das Gebiet Billichberg, Kumberg und Ratschach des Siedlungsbereiches A ein.[9] Bei diesem Einfall wurden Umsiedlerhöfe und landwirtschaftliche Stützpunkte der Deutschen Ansiedlungsgesellschaft ausgeraubt und drei Siedler ermordet. SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Pohl hat damals in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Ansiedlungsgesellschaft das in Abschrift beigefügte Schreiben vom 15. Juni 1944[10] nebst Anlage (Vermerk der Deutschen Ansiedlungsgesellschaft vom 14. 6. 1944)[11] an Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Uiberreither gerichtet. Die Antwort von Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Uiberreither an SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Pohl vom 20. 6. 44[12] und ein weiteres Schreiben von SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Pohl an SS-Obergruppenführer und General der Polizei Rösener vom 22. 6. 44[13] werden gleichfalls in Abschriften beigefügt.

Billichberg, Kumberg und Ratschach wurden zwischenzeitlich von SS-Obergruppenführer und General der Polizei Rösener zu befestigten Stützpunkten ausgebaut und mit je einer Kompanie belegt. Sie bieten den dort zusammengezogenen Umsiedlern dieses Gebietes einen zunächst ausreichenden Schutz und schirmen gleichzeitig das Trifailer Kohlengebiet vom Süden her ab.

VI.

Im August und September dieses Jahres hat sich die Sicherheitslage im Siedlungsbereich A weiterhin verschärft. Insbesondere ist das Gebiet von Rann durch eine im Norden des Gebietes auf dem Wachberg sitzende, starke Bande bedroht.[14] Das mit Umsiedlern aus der Dobrudscha und aus Bessarabien besetzte Dorf Königsberg an der deutsch kroatischen Grenze ist nach den letzten Meldungen zur Zeit vollständig abgeschnitten. Die von Rann nach Pettau und Marburg führende Strasse ist damit unterbrochen. Nach hiesiger Auffassung ist es dringend erforderlich, diese wichtige Verkehrsader alsbald wieder zu öffnen und hinreichend zu schützen. Die Bandengruppe auf dem Wachberg steht in laufender Verbindung mit starken Banden im Raum von Cilli und im Bacherngebirge. Gleichzeitig ist das Ranner Gebiet vom Süden her neuerdings bedroht. Im Zuge dieser Entwicklung musste bereits die Bewirtschaftung bestimmter Landstriche aufgegeben werden.

Die im Siedlungsbereich A angesetzten Umsiedler sind unter diesen Umständen nunmehr stark beunruhigt und fangen zum Teil an, mit ihrer gesamten Habe abzurücken.

Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Uiberreither hat daher am 15. ds. Mts. mit dem Unterzeichneten fernmündlich einige Sofortmassnahmen abgestimmt, die er in seinem Fernsehreiben Nr. 226 vom 15. 9. 44 Reichsführer zur Genehmigung unterbreitet hat.[15] Diesen Vorschlägen haben Reichsführer mit Fernschreiben vom 18. 9. zugestimmt.[16] Nach hiesiger Kenntnis müssen etwa 200 Umsiedler aus dem Kreise Rann in Kürze zum Heeresdienst einrücken. Wenn es trotz der angespannten Ersatzlage möglich wäre, diese Männer im Gebiet zu belassen und sie dort nach ausreichender Bewaffnung zum Schutze der Dörfer geschlossen einzusetzen, so würde damit sicher eine gewisse Entspannung der Lage eintreten.

Der Unterzeichnete bittet Reichsführer gehorsamst, aus Vorstehendem entnehmen zu wollen, dass die Vorgänge in der Untersteiermark seitens der hiesigen Dienststelle stets mit ganz besonderer Sorgfalt beobachtet wurden und dass der Unterzeichnete im Interesse der angesetzten Umsiedler jeweils die erforderlichen, im Rahmen der hiesigen Zuständigkeit möglichen Anordnungen getroffen hat.

Der Chef des Stabshauptamtes:

Greifelt
SS-Obergruppenführer
und General der Polizei

1
Mf. aus NAW, T-175, R-72, (4 S.).
2
Am 13. 9. 1944 schrieb Heinrich Himmler an Greifelt einen Brief, in welchem er seine Unzufriedenheit zum Ausdruck brachte, dass die Ansiedler, die nach Berlin kommen, von einer Tür zur anderen geschickt werden, dort nicht gefasst und nach Schweiklberg gebracht werden. Er verlangte auch die Abberufung des Leiters der Rechtsabteilung der Dienststelle des Beauftragten des RKFDV in der Untersteiermark Dr. Rudolf Pichler, »der als typischer Vertreter einer jugoslawischer Regierung bezeichnet und dafür verantwortlich gemacht wird, dass absolut deutschfeindliche Kreise in den Ansiedlungsdörfern die Mehrheit erhalten haben und dass das ganze Gebiet von Verrätern durchsetzt ist.« Himmlers Unzufriedenheit ist wohl auf den Brief des deutschen Umsiedlers aus Bizeljsko Dipl. Ing. Oskar Büchsel zurückzuführen. Siehe Anm. 4. Am Ende des Briefes Himmlers an Greifelt heisst es: »Ich habe inzwischen SS-Brigadeführer Harm beauftragt, mit den Ansiedlern im Gebiet von Rann Verbindung aufzunehmen und verschiedene dringende Fragen an Ort und Stelle zu besprechen und zu klären.« (Ebda.) Himmler befahl am 4. 9. 1944 dem Vertreter des erkrankten Höheren SS- und Polizeiführers Alpenland SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei Hermann Harm wie folgt: »Besuchen Sie sofort die Siedler in Rann und besprechen Sie mit Brandner (SS- und Polizeiführer in Zagreb - Anm. T. F.) einen genügenden Schutz. Greifen Sie zugleich bei der Gendarmerie und Stapo durch und melden Sie mir innerhalb von acht Tagen, was Sie veranlasst haben.« (Ebda.) Ein diesbezügliches Fernschreiben sandte Himmler am gleichen Tage auch an seinen Beauftragten in Kroatien, SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei Konstantin Kammerhofer sowie an die Chefs der Sicherheitspolizei und des SD und der Ordnungspolizei, SS-Obergruppenführer und Generäle der Polizei Dr. Ernst Kaltenbrunner und Alfred Wünnenberg. Am 12. 9. 1944 erstattete SS-Brigadeführer Harm Bericht über seinen Besuch in Brežice (Rann) und die vorgenommenen Massnahmen. (Ebda.)
3
Siehe Anm. 16.
4
Im ersten Teil seines Berichtes spricht Greifelt vom Besuch des deutschen Umsiedlers und Bürgermeisters aus Bizeljsko (Wisell) Dipl. Ing. Oskar Büchsel in Berlin am 31. 8. 1944. Büchsel hatte erneut die Sorgen der deutschen Umsiedler hinsichtlich der Sicherheitslage im Siedlungsbereich A der Untersteiermark vorgetragen und ihm einen Brief übergeben über die »Bandengefahr im südsteirischen Siedlungsgebiet«, geschrieben am 29. 8. 1944 in Babelsberg bei Potsdam, adressiert an den Reichsführer-SS H. Himmler. Im Briefe berichtete er über die Stärke der Partisanen: »Je stärker die Macht der Banden, desto stärker wird die Unterstützung durch die einheimische Slowenen, nicht nur in der Umgebung, sondern auch im Siedlungsgebiet selbst, wo sie heute uns gegenüber bereits wieder die Mehrheit, wir Siedler die Minderheit bilden.« Er verlangte folgende Massnahmen: »1. Schaffung eines ständigen Standorts im Siedlungsgebiet als Rückhalt der Wehrkraft von uns Bauern. 2. Einberufung aller wehrfähigen deutschen Umsiedler zur dorfweisen Bildung einer Wehrbauernschaft von 16-60 Jahren (ähnliche Handhabung wie bei den Kosaken). Unterstellung unter den Befehl der SS. Verbesserte Ausbildung und Ausrüstung. 3. Einsatz dieses Wehrbauerntums nur zum Schutze des Siedlungsgebietes. 4. Einheitlicher energischer Oberbefehl über alle bewaffneten Mannschaften im gesamten Siedlungsgebiet. 5. Förderung der Zusammensiedlung in geschlossenen Wehrdörfern, da die Streulage jede Verteidigung völlig unmöglich macht. 6. Reinigung des deutschen Siedlungsgebietes von allen verdächtigen Einheimischen, insbesondere auf dem flachen Land, dort auch Versetzung der slowenischen Beamten ins Reich. (Die Einheimischen stecken mit den Banden meist unter einer Decke). 7. Herausnahme von Frauen und Kindern, ganz zuerst aus gefährdeter Streulage.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 4 S.) Ferner berichtete Greifelt über seine Anordnung vom 13. 9. 1944, die Rechtsabteilung der Dienststelle des Beauftragten des RKFDV in der Untersteiermark mit sofortiger Wirkung aufzulösen und Dr. Pichler sofort der Justizbehörde zur Verfügung zu stellen. (Ebda.)
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Dr. Wilhelm Kinkelin, Referent im Reichsministerium für besetzte Ostgebiete in Berlin.
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Die Beunruhigung unter den deutschen Umsiedlern im nördlichen Teil des Sotla--Streifens in der ersten Dekade von Februar 1944 war die Folge des Kriegszuges der 14. Division der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens aus der unterkrainischen Landschaft Bela krajina über Kroatien in die Steiermark.
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Auf Grund eines Berichtes von Dr. Uiberreither über die »Abwanderungswilligkeit von Umsiedlern aus der Untersteiermark«, den ihm Greifelt am 15. 1. 1944 übermittelte, schrieb Himmler wie folgt: »In diese Gegend wird demnächst eine Division der Waffen-SS zur Aufstellung verlegt, so dass mit einer wesentlichen Beruhigung zu rechnen ist. Die Südtiroler müssten wohl in ihre Heimat zurückgelassen werden. Dies darf aber zunächst nur in begründeten Einzelfällen nach und nach genehmigt werden.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 1 S.)
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Rösener berichtete an Greifelt: »Im deutschkroatischen Grenzraum sind auf deutscher Seite so gut wie keine Banden. Ganz schwache Bandengruppen halten sich im Gebiet um Drachenburg auf und verüben gelegentlich Versorgungsüberfälle. Das Gebiet um Wisell ist nicht bedroht. Es sind lediglich im Laufe des letzten Jahres dreimal Banden durch das Gebiet gezogen und zwar zu einer Zeit, als dort wenige Einsatzkräfte waren. Das ganze Gebiet wird durch Polizei und Gendarmerie sowie Einheiten der 18. SS-Panzer-Gren. Division »Horst Wessel« ausreichend gesichert. Die Zurückziehung der dort angesiedelten Gottscheern kann nicht einmal in Erwägung gezogen werden, da sie nahezu unter friedensmässigen Bedingungen ihre Tätigkeit verrichten können.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 1 S.) Greifelt antwortete auf diesen Bericht am 22. Mai 1944: »Wie ich nunmehr erfahre, befindet sich die bisher in der Gegend von Rann stationierte SS-Division auf dem Abmarsch. Da die Verlegung der SS-Division in dieses Gebiet wesentlich zur Beruhigung beigetragen hat, befürchten die Umsiedler erneute Belästigungen durch örtliche Banden. Ich habe bereits in einigen Fällen zur besseren Sicherung der auf Einzelhöfen lebenden Umsiedler angeordnet, dass diese in Dörfer ziehen und ihre Höfe von dort aus bewirtschaften.« (BA Koblenz, StHA des RKFDV, R 49/968, 2 S.)
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Die 15. Division der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens. Das war ihr zweiter Grossangriff auf das Ansiedlungsgebiet südlich der Save. Der erste Grossangriff erfolgte Mitte Oktober 1943; über die Abwehrmassnahmen der deutschen Okkupationsbehörden im Oktober 1943 siehe die Korrespondenz zwischen Himmler, Dr. Uiberreither und Rösener auf Mf. aus NAW, T-175, R. 72.)
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Im Bericht von Pohl heisst es weitcr: »Da mit weiteren schweren Überfällen gerechnet werden muss, kann die DAG die Fortsetzung der Bewirtschaftung in der bisherigen Form nur verantworten, wenn durch beträchtliche Verstärkung des militärischen, bezw. polizeilichen Schutzes eine ausreichende Sicherung des Gebietes ermöglicht wird.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 2 S.)
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Der Vermerk des Vorstandsmitgliedes der Deutschen Ansiedlungsgesellschaft Dr. Hans Iversen aus Berlin, der persönlich die überfallenen Ortschaften besuchte, beinhaltet einen Bericht über den Partisanenangriff und die nachfolgenden Massnahmen der deutschen Okkupationsbehörden, darunter die Feststellung: »Der Wert des verschleppten und vernichteten Viehs, Inventars und der Vorräte beträgt 90-100.000 RM.« (Mf. aus NAW, T-75, R-72, 5 S.)
12
Dr. Uiberreither berichtete auch: »Ich habe in drei Fernsehreihen und einem Brief mit genauer Sachverhaltsdarstellung die Lage Gruppenführer Rösener dargestellt. Bis heute ist eine Klärung nicht erfolgt. /..../ Die derzeitige Sachlage ist folgende: Die Siedler befinden sieh nach wie vor in drei Auffanglagern, wohin sie sich nach dem Bandeneinbruch geflüchtet haben und warten auf die sicherheitsmässigen Vorkehrungen, die ich seit 14 Tagen vom Höheren SS- und Polizeiführer erbitte. Die DAG kann vor Klärung dieser Sicherheitsmassnahmen eine ordnungsmässige Bewirtschaftung des ihr aufgegebenen Gebietes bei bestem Willen nicht durchführen. Die Stützpunkte der DAG und die Höfe der Siedler sind einer ständigen Bedrohung seitens der unaufhörlich einsickernden Banditen ausgesetzt. Mir brennt die Situation selbst auf den Fingernägeln, doch kann ich nicht mehr tun, als alle paar Tage den Höheren SS- und Polizeiführer um seine Hilfe zu ersuchen.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 2 S.)
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Am 22. 6. 1944 sandte Pohl die Abschrift des Berichtes von Dr. Uiberreither an Rösener. Er fügte hinzu: »Ich stelle fest, dass die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme der Arbeit der DAG in der Untersteiermark zunächst durch Dich als den zuständigen Höheren SS- und Polizeiführer geschaffen werden müssen. Bis dahin kann die DAG nichts tun. Sie ist deshalb auch nicht verantwortlich dafür, dass durch die unterbleibende oder zu spät einsetzende Sicherheit die Ernte nicht geborgen werden kann. Ich stelle das erneut ausdrücklich fest.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 2 S.)
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Im Gebiet von Kozjansko mit dem Mittelpunkt am Gebirge Bohor (Wachberg) operierte seit dem Februar 1944 die Partisanengruppe Kozjanski Bataillon und vom April 1944 Kozjanski odred, das von Juni bis September 1944 das Gebiet zwischen den Flüssen Sava und Savinja bis zur slowenischkroatischen Grenze fast völlig befreite. An einigen Befreiungsaktionen nahmen auch Einheiten der 14. Division der Befreiungsarmee Jugoslawiens teil. Das Gebiet blieb frei bis Mitte Dezember 1944 als deutsche Truppen und kroatische Ustascha-Einheiten in der Offensive »Wildsau« die befreiten Ortschaften wieder besetzten.
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Das Fernschreiben von Dr. Uiberreither ist vermutlich nicht auffindbar.
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Himmler sandte am 16. 9. 1944 (und nicht am 18. 9. 1944) an Dr. Uiberreither das folgende Fernschreiben: 1. »Fernsehreiben vom 15. 9. Nr. 226 erhalten, über Siedlungsgebiet in der Untersteiermark. 2. Mit der Errichtung des Viererausschusses einverstanden. 3. Mit den von Ihnen beabsichtigten Massnahmen, Frauen, Kinder und Greise der Lage entsprechend umzuquartieren, einverstanden. 4. Die Absicht, die Männer zusammenzufassen und mit ihnen das Gebiet zu verteidigen, ist das einzig Richtige. 5. Ich habe die volle Gewissheit, dass wir diese Gebiete ebenso wie viele andere, in denen es heute unsicher ist, oder die wir geräumt haben, in absehbarer Zeit als integres Reichsgebiet wieder in unserem Besitz haben.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 1 S.) Dr. Uiberreither antwortete am 25. 9. 1944 mit folgendem Fernschreiben: »Mit herzlichem Dank Ihr Fernschreiben vom 16. 9. erhalten. Inzwischen ist im Siedlungsgebiet wieder einige Beruhigung eingetreten. Ursprünglich wollten viele Hunderte aus dem Siedlungsgebiet weg. Durch Einwirkung des Viererausschusses und durch eine Reihe sonstiger Massnahmen ist es gelungen, den Kreis derer, die vorsorglich umquartiert werden sollen, auf 5 Greise und 33 Frauen mit zusammen 79 Kindern zu beschränken. Ihr Fernschreiben, das ich im Wortlaut den Unterführern zur Kenntnis brachte, hat tiefen Eindruck gemacht.« (Mf. aus NAW, T-175, R-72, 1 S.) Siehe Dok. Nr. 322

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