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Dokument 307  >

Bericht der Dienststelle des Beauftragten des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums in der Untersteiermark über das Ansiedlungsgebiet A[1]

1
AS, Komisija za ugotavljanje zločinov okupatorjev in njihovih pomagačev za Slovenijo, Bd. 1, (2 S.).
2
Über die Entwicklung der deutschen Kolonisation im Ansiedlungsgebiet A in der Untersteiermark siehe die Protokolle der Sitzungen des Ansiedlungsstabes vom 18. März 1942 bis 17. November 1943 (Mf. aus NAW, T-81, R-285). Siehe auch Dok. 149, 272 u. 304.
3
Die Aufgliederung der in der Untersteiermark auf dem Lande angesetzten Umsiedler vom 22. Oktober 1943 weist folgende Gruppen der deutschen Ansiedler auf: Gottschee-Deutsche 10.666, Bessarabien-Deutsche 297, Dobrudscha-Deutsche 247, Südtiroler 156 und Kriegsversehrte 2, insgesamt 11.468. Diese Aufgliederung umfasst 3030 deutsche Umsiedler, die zur Arbeit in den Städten eingewiesen wurden. (BA Koblenz, SLHA des RKFDV, R 49/625).

Bericht über das Ansiedlungsgebiet A. [2]

1. Gesamtfläche in ha rund 74.436 ha
  hievon Landwirtschaft 34.838 ha
  Holzung 36.115 ha
  Weingarten 2.433 ha
  sonstige Flächen 1.050 ha
2. Anzahl der geplanten Höfe 2.526 Hofstellen
  hievon Type I 42 Hofstellen
  hievon Type II 404 Hofstellen
  hievon Type III 829 Hofstellen
  hievon Type IV 340 Hofstellen
  hievon Type V 7 Hofstellen
  hievon Type VI 520 Hofstellen
  hievon Type VII 67 Hofstellen
  hievon Type VIII 317 Hofstellen
3. Verhältnis Zwischen I:II:III 1:10:20  
4. Hauptdorfbereiche: 8  
5. Fläche verplant 64.431 ha Reservatflächen: 10.005 ha
6. Altbesitz verblieben. 9.296 = 1.215 Hofstellen
7.Die Gesamtplanung erstellt sich wie folgt: Stand 10. April 1943.
  Geplant wurden 1275 Hofstellen
  endgültig besetzt sind 1031 Höfe
  wegen baulicher Mängel    
  nicht beziehbar 42 Höfe
  offene Höfe 136 Höfe
  im Einzelnen abgelehnte Höfe 59 Höfe
  in Umbesetzung begriffen 5 Höfe
  aus verschiedenen Gründen nicht   
  beziehbar 2 Höfe
    1275 Höfe

Auf die endgültig besetzten Höfe sind aufgezogen 910 Gottscheer 55 Bessarabiendeutsche, 19 Dobrudschadeutsche 32 Südtiroler 16 Steirer, zusammen 1031.[3]

Marburg, den 4. Mai 1943

f. d. R.
Wiest.
(Regierungsrat)

1
AS, Komisija za ugotavljanje zločinov okupatorjev in njihovih pomagačev za Slovenijo, Bd. 1, (2 S.).
2
Über die Entwicklung der deutschen Kolonisation im Ansiedlungsgebiet A in der Untersteiermark siehe die Protokolle der Sitzungen des Ansiedlungsstabes vom 18. März 1942 bis 17. November 1943 (Mf. aus NAW, T-81, R-285). Siehe auch Dok. 149, 272 u. 304.
3
Die Aufgliederung der in der Untersteiermark auf dem Lande angesetzten Umsiedler vom 22. Oktober 1943 weist folgende Gruppen der deutschen Ansiedler auf: Gottschee-Deutsche 10.666, Bessarabien-Deutsche 297, Dobrudscha-Deutsche 247, Südtiroler 156 und Kriegsversehrte 2, insgesamt 11.468. Diese Aufgliederung umfasst 3030 deutsche Umsiedler, die zur Arbeit in den Städten eingewiesen wurden. (BA Koblenz, SLHA des RKFDV, R 49/625).

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