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Allgemeine Anordnung Nr. 21/43/C des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums über die Bestimmung eines Siedlungsbereiches im Reichsgau Kärnten[1]

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Mf. aus NAW, T-81, R-266, Aufn. 2384254-7, (4 S.).
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Die Karte ist nicht vorhanden.
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Über die Aussiedlung von Slowenen aus Kärnten im April 1942 siehe Dok. Nr. 116, 214, 216, 217, 219, 229, 235, 281 u. 287.
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Im gemischtsprachigen Gebiet in Kärnten wurden durch die Umsiedlungsstelle des Gaugrenzlandamtes in Klagenfurt grösstenteils die deutschen Ansiedler aus dem Kanaltal angesiedelt Siehe Dok. Nr. 116 u. 216.

Der Reichsführer-SS
Reichskommissar für die Festigung
deutscher, Volkstums

C-6/10 Wir./Sz.

Feldkommandostelle den 6. II. 1943

A l l g e m e i n e    A n o r d n u n g
Nr. 21/43/C
über
die Bestimmung eines Siedlungsbereiches im Reichsgau
Kärnten

Auf Grund des Erlasses des Führers und Reichskanzlers vorn 7. 10. 1939 über die Festigung deutschen Volkstums ordne ich an:

  1. Ich erkläre das gemischtsprachige Gebiet im Reichsgau Kärnten zum Siedlungsbereich. Dieser Siedlungsbereich umfasst folgende Gemeinden:

    1. im Landkreis Wolfsberg:
      Lavamünd
      Legerbusch
      Leifling bei Lavamünd
      Schwabegg bei Bleiburg
    2. im Landkreis Völkermarkt:
      Bleiburg
      Diex
      Eberndorf
      Eisenkappel
      Feistritz ob Bleiburg
      Gallizien, Kärnten
      Globasnitz
      Griffen
      Haimburg bei Völkermarkt
      Loibach bei Bleiburg
      Moos bei Bleiburg
      Pustritz
      Ruden, Kärnten
      Rückersdorf bei St. Veit, Jauntal
      St. Kanzian, Jauntal
      St. Peter am Wallersberg bei Völkerrnarkt
      Sittersdorf bei Miklauzhot
      Tainach, Kärnten
      Vellach bei Eisenkappel
      Völkermarkt
      Waisenberg
    3. im Landkreis Klagenfurt:
      Ebenthal, Kärnten
      Feistritz im Rosental
      Ferlach
      Grafenstein
      Hörtendorf
      Keutschach
      Köttmannsdorf über Klagenfurt
      Ludmannsdorf bei Feistritz im Rosental
      Maria Rain
      Maria Wörth
      Mieger bei Grafenstein
      Oberdörfl bei Feistritz im Rosental
      Ottmanach bei Pischeldorf, Kärnten
      Poggersdorf bei Grafenstein
      Radsberg bei Ebenthal
      St. Margarethen im Rosental
      St. Thomas bei Pischeldorf
      Schiefling am See
      Unterferlach bei Ferlach
      Viktring
      Weizelsdorf im Rosental
      Windisch-Bleiberg bei Unterbergen
      Zell bei Ferlach
    4. im Landkreis Villach:
      Arnoldstein
      Augsdorf
      Emmersdorf
      Feistritz an der Gail
      Finkenstein bei Müllern
      Hohenthurn bei Maglern
      Köstenberg
      Ledenitzen
      Lind ob Velden
      Maria Gail
      Rosegg
      St. Jakob im Rosental
      Velden am Wörthersee
      Wernberg
    5. im Landkreis Hermagor:
      Egg bei Hermagor
      Görtschach
      St. Stefan an der Gail
      Vorderberg

    Der Siedlungsbereich ist in der beiliegenden Karte in schwarz angelegt. Diese Karte bildet einen Bestandteil dieser Anordnung.[2]

  2. Die Bereichserklärung verfolgt den Zweck das deutsche Volkstum in diesem Gebiet durch Umsiedlung volkspolitisch unzuverlässiger Menschen[3] und Ansiedlung bewährter deutscher Menschen, insbesondere auch durch Sesshaftmachung von Umsiedlern aus dem Ausland unter planmässiger Neuordnung der Eigentumsverhältnisse zu festigen.[4]
  3. Die Bereichserklärung hat insbesondere die Wirkung, dass Grundstücke im Siedlungsbereich in entsprechender Anwendung des Landbeschaffungsgesetzes für Zwecke der Wehrmacht vom 29. 3. 1935 (RGB1. 1 5. 467) und seiner Durchführungsbestimmungen in Anspruch genommen werden können. Die nach diesem Gesetz der Reichsstelle für Landbeschaffung obliegenden Aufgaben übertrage ich für diesen Siedlungsbereich dem Reichsstatthalter im Reichsgau Kärnten.
  4. Etwa erforderliche allgemeine Durchführungsbestimmungen erlässt mein Stabshauptamt. Die Durchführung der nötigen Massnahmen im einzelnen übertrage ich dem Gauleiter und Reichsstatthalter in Kärnten in seiner Eigenschaft als mein Beauftragter. Er bedient sich hierbei aller zur Mitarbeit geeigneten Dienststellen und Einrichtungen.

gez. H. Himmler

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Mf. aus NAW, T-81, R-266, Aufn. 2384254-7, (4 S.).
2
Die Karte ist nicht vorhanden.
3
Über die Aussiedlung von Slowenen aus Kärnten im April 1942 siehe Dok. Nr. 116, 214, 216, 217, 219, 229, 235, 281 u. 287.
4
Im gemischtsprachigen Gebiet in Kärnten wurden durch die Umsiedlungsstelle des Gaugrenzlandamtes in Klagenfurt grösstenteils die deutschen Ansiedler aus dem Kanaltal angesiedelt Siehe Dok. Nr. 116 u. 216.

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