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1 | AIZDG, DDV in Veldes, Bd. 1, (3 S.). |
2 | Die erwähnten Weisungen fehlen. |
3 | Die stattgefundenen Erörterungen zu diesen drei Voraussetzungen werden hier nicht wiedergegeben, da sie die organisatorisch - technische Seite behandeln. Zu Punkt 3 wurde angeführt: »Entscheidend für den Ansatz ist die Beschaffung des erforderlichen Menschenmaterials. Es ist daran gedacht, bestimmte geeignete Familien zunächst aus dem Gau Kärnten, dann aus Südtirol und den Lagern von Buchenland-Deutschen herauszunehmen und späterhin nach Anlaufen der Propaganda weitere Teile aus dem Altgau Kärnten und dem Gebiet der Landesbauernschaft Alpenland herauszubekommen.« Man befürwortete die Errichtung eines Umsiedlerlagers für A-Fälle (jene Familien, die ins Reich umgesiedelt und für ihr Eigentum entschädigt werden sollten) möglichst in Goričane pri Medvodah (Görtschach bei Zwischenwassern), sowie eines Einsatzlagers für notwendige Einsatzkräfte, ebenfalls in der Nähe von Goričane pri Medvodah. Auf der Niederschrift ist eine hdschr. Randbemerkung: »Sehr gut! 18. 6. 42. Starzacher Osf.« |
4 | SS-Untersturmführer Konrad Nimpfer. |
Der Gauleiter von Kärnten
als Beauftragter des Reichsführers-SS
Reichskommissar für die Festigung
deutschen Volkstums
ZI.: II - A 170 - 11
Gedächtnis-Niederschrift über die Besprechung vom 15. 6. 1942
A n w e s e n d :
Landrat Dr. Friedel als Leiter der Dienststelle Veldes des RKF
Reg. Rat. Dipl. Ing. Nimpfer als Leiter der HA II (Planung) und der Einsatzgruppe der Dienststelle des RKF in Veldes
Herr Sauer als Vertreter der HA IV (Landwirtschaft) der Dienststelle Veldes des RKF
Eingangs wird festgestellt, dass der Zunahme der Bandentätigkeit eine entsprechend verschärfte Aktivierung der Arbeiten im Aufgabengebiet des RKF entgegenzusetzen ist. Je mehr die Sicherheitsverhältnisse die Ansetzung deutscher Menschen - die wesentlichste Aufgabe in der Eindeutschung des Gebietes - erschweren, um so mehr muss mit Nachdruck dieses Ziel verfolgt werden, um so grösser die Zahl der Ansetzungen, um so kürzer die Zeit sein in der sie erfolgen.
Mit Opfern muss gerechnet werden; sie werden um so geringer sein, je rascher und schärfer neue Ansetzungen durchgeführt werden; sie werden nicht ausbleiben und stellen den Zoll dar, für den diese Südmark des Gaues und Reiches engültig einverleibt wird.
im Sinne der Weisungen des Gauleiters und Chefs der Zivilverwalturig vom 11. 6. 42[2] liegt es gleichfalls, in kürzester Zeit zu greifbaren und dauernden Erfolgen zu gelangen.
Die Verschärfung des Tempos und die Vergrösserung des Umfanges der Arbeit bedingen als Voraussetzung
[......][3]
Veldes, 15. Juni 1942
F. d. Richtigkeit
Egger
gez. Nimpfer[4]
1 | AIZDG, DDV in Veldes, Bd. 1, (3 S.). |
2 | Die erwähnten Weisungen fehlen. |
3 | Die stattgefundenen Erörterungen zu diesen drei Voraussetzungen werden hier nicht wiedergegeben, da sie die organisatorisch - technische Seite behandeln. Zu Punkt 3 wurde angeführt: »Entscheidend für den Ansatz ist die Beschaffung des erforderlichen Menschenmaterials. Es ist daran gedacht, bestimmte geeignete Familien zunächst aus dem Gau Kärnten, dann aus Südtirol und den Lagern von Buchenland-Deutschen herauszunehmen und späterhin nach Anlaufen der Propaganda weitere Teile aus dem Altgau Kärnten und dem Gebiet der Landesbauernschaft Alpenland herauszubekommen.« Man befürwortete die Errichtung eines Umsiedlerlagers für A-Fälle (jene Familien, die ins Reich umgesiedelt und für ihr Eigentum entschädigt werden sollten) möglichst in Goričane pri Medvodah (Görtschach bei Zwischenwassern), sowie eines Einsatzlagers für notwendige Einsatzkräfte, ebenfalls in der Nähe von Goričane pri Medvodah. Auf der Niederschrift ist eine hdschr. Randbemerkung: »Sehr gut! 18. 6. 42. Starzacher Osf.« |
4 | SS-Untersturmführer Konrad Nimpfer. |