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Dokument 212  >

Bericht über die Errichtung der deutschen Volksbüchereien und Buchhandlungen in der Untersteiermark[1]

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Untersteirischer Heimatdienst, Folge 216/42 vom 1. 4. 1942. Ühnlicher Bericht wurde auch in Marburger Zeitung am 2. 4. 1942. veröffentlicht.
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Im Untersteirischen Heimatdienst, Folge 293/42 vom 4. 7. 1942 wird anlässlich der Eröffnung der 100. Volksbücherei in der Untersteiermark berichtet: »Diese Volksbüchereien, im besten Sinne des Wortes, etwa 240 an der Zahl, erhalten ihre Bücher von der Staatlichen Büchereistelle in Graz zugestellt, deren Leiter Regierungsrat Hans Passini die Bücher nach nationalsozialistischen Gesichtspunkten und den gegebenen Verhältnissen und Erfordernissen der Untersteiermark entsprechend sorgfältig auswählt und auf Vorschlag des Steirischen Heimatbundes an die in Betracht kommenden Amtsbürgermeister sendet.« Über die Errichtung der deutschen Volksbüchereien in der Untersteiermark siehe auch Dok. Nr. 178.
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Ein Teil des Berichtes, betreffend die Eröffnung der 20. Volksbücherei, wird hier nicht wiedergegeben.

Ein dichtes Netz von Volksbüchereien und Buchhandlungen entsteht
in der Untersteiermark

237 Volksbüchereien mit insgesamt 69.000 Bänden werden im Jahre 1942 errichtet.

Am 1. April wurden die ersten 20 Volksbüchereien eröffnet. Jeder Untersteirer kann am deutschen Kulturgut teilnehmen.[2]

HD. Nach der bereits teilweise schon durchgeführten Einziehung slowenischen Schriftgutes errichtet die Staatliche Büchereistelle im Einvernehmen mit dem Amt Volkbildung des Steirischen Heimatbundes in der Untersteiermark noch im Laufe des Jahres 1942 237 Volksbüchereien mit insgesamt 69.000 Bänden. Aufgestellt werden drei Grossbüchereien und zwar eine in Marburg mit 15.000 Bänden, eine in Cilli mit 10.000, und eine in Pettau mit 5.000 Bänden, während die übrigen 234 Büchereien 100, 300, 500 oder 1000 Bücher umfassen werden.

Die Mittel zur Anschaffung der 69.000 Bücher stellten der Chef der Zivilverwaltung, der Volksbund für das Deutschtum im Ausland und der Steirische Heimat zu Verfügung. Der grösste Teil der bestellten Bücher befindet sich bereits in der Untersteiermark.

Ferner werden in den grösseren Städten Buchhandlungen, in den kleineren Buchverkaufsstellen und am Lande Buchvermittlungsstellen errichtet, die auch zur Befriedigung des Bedürfnisses nach deutschem Kulturgut erheblich beitragen werden.

Als erster Grundstock des Büchereinetzes wurden Mittwoch den 1. April in der Untersteiermark 20 Volksbüchereien ihrem Zweck übergeben[3]

Das Amt Volkbildung des Steirischen Heimatbundes zeigte anlässlich der vorjährigen Buchausstellung einen übersichtlichen Plan über die im Aufbau begriffenen Volksbüchereien in der Untersteiermark. Keine Ortschaft wurde vergessen, an jeden Untersteirer dabei gedacht. Wie eine vielarmige Spinne, die ihr Netz über das steirische Unterland ausgebreitet hat, sah der Plan aus.

Ein dichtes Netz von Volksbüchereien und Buchhandlungen entsteht trotz Krieg und den damit verbundenen Anschaffungserschwerungen in diesem Jahr in der Untersteiermark. Jedem Untersteirer wird so die Möglichkeit geboten, am deutschen Kulturgut teilzunehmen. Das gedruckte Wort wird weitere Bände schlingen und die heimattreue untersteirische Bevölkerung immer enger an die deutsche Volksgemeinschaft heranziehen.

So unterstützt und beschleunigt deutsches Kulturgut die Verwirklichung des Aufbauprogrammes der vor einem Jahr befreiten Untersteiermark, dessen Kernpunkt die Rückführung der heimattreuen Bevölkerung in die deutsche Volks- und Schicksalsgemeinschaft bildet.

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Untersteirischer Heimatdienst, Folge 216/42 vom 1. 4. 1942. Ühnlicher Bericht wurde auch in Marburger Zeitung am 2. 4. 1942. veröffentlicht.
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Im Untersteirischen Heimatdienst, Folge 293/42 vom 4. 7. 1942 wird anlässlich der Eröffnung der 100. Volksbücherei in der Untersteiermark berichtet: »Diese Volksbüchereien, im besten Sinne des Wortes, etwa 240 an der Zahl, erhalten ihre Bücher von der Staatlichen Büchereistelle in Graz zugestellt, deren Leiter Regierungsrat Hans Passini die Bücher nach nationalsozialistischen Gesichtspunkten und den gegebenen Verhältnissen und Erfordernissen der Untersteiermark entsprechend sorgfältig auswählt und auf Vorschlag des Steirischen Heimatbundes an die in Betracht kommenden Amtsbürgermeister sendet.« Über die Errichtung der deutschen Volksbüchereien in der Untersteiermark siehe auch Dok. Nr. 178.
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Ein Teil des Berichtes, betreffend die Eröffnung der 20. Volksbücherei, wird hier nicht wiedergegeben.

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