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1 | AIZDG, Kreisführung des Steirischen Heimatbundes Cilli, Bd. 1 (1 S.). |
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S t e i r i s c h e r H e i m a t b u n d
Bundesführung Marburg/Drau
Der Bundesführer
St/E 1012
Marburg, den 27. II. 1942
An alle
Kreisführer des Steirischen Heimatbundes!
An den Leiter des Führungsamtes I und II
An den Nationalpolitischen Referenten!
Betrifft: Umsiedlung der Angehörigen Erschossener ins Altreich.[2]
Im Sinne eines Vorschlages des Kreisführers Pg. Dorfmeister habe ich beim Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD gebeten, die Angehörigen (im engsten Sinne des Wortes) der Erschossenen, die durch ihre Anwesenheit stets ein Element der Beunruhigung darstellen müssen, in geeigneter Form ins Altreich umzusiedeln.
In Erfüllung dieses meines Vorschlages hat der Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD seine Aussenstellen angewiesen, die Erfassung der Angehörigen vorzunehmen und deren Umsiedlung über das Umsiedlungslager Reichenburg in die Wege zu leiten.
Ich darf die Kreisführer bitten, diese Bestrebungen stark zu unterstützen. Die Anordnung bezieht sich nur auf Angehörige im engsten Sinne des Wortes. Verwandte, oder Kinder von Erschossenen die bereits einen eigenen Haushalt besitzen, oder von den Eltern getrennt leben, sind nicht umzusiedeln. Durch eine geschickte Mundpropaganda ist darauf hinzuweisen, dass diese Umsiedlung sich ausschliesslich auf die vorerwähnte Gruppe erstreckt. Nach erfolgter Beendigung der Aktion erbitte ich Vollzugsmeldung.
Heil Hitler!
gez. Steindl
Bundesführer
F. d. R.
Schwab
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