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1 | Kärntner Grenzruf 1. 10. 1941. |
2 | Über den Ferieneinsatz der deutschen Lehrer und Lehrerinnen in den besetzten Gebieten Kärntens und Krains siehe die Berichte im Kärntner Grenzruf vom 1. 7. und 4. 8. 1941. Am 13. Juli 1941 sind 415 Lehrkräfte aus Kärnten und Salzburg eingetroffen, die dreiwöchige deutsche Sprachkurse abhielten. Am 3. August kehrten die meisten Lehrer und Lehrerinnen nach Kärnten und Salzburg zurück. Bald darauf kamen wieder mehr als 200 Lehrkräfte, um zweiwöchigen deutsche Sprachkurse abzuhalten und kehrten dann auf ihre Arbeitsplätze zurück. 260 im September 1941 eingetroffene Lehrkräfte kamen zu langfristigem Einsatz. |
Die erste Deutsche Schulwoche in Südkärnten
260 Lehrer und Lehrerinnen aus Altkärnten unterrichten seit 22. September
An fast allen Volks- und Hauptschulen in Südkärnten hat mit 22. September der regelmässige deutsche Unterricht begonnen und die 260 im Schuldienst eingesetzten Erzieher und Erzieherinnen aus dem Altgau, deren Zahl sich in Kürze auf 300 steigern wird, können bereits auf ihre erste Unterrichtswoche zurückblicken. Ganzen Einsatz erfordert die Arbeit von unserer Lehrerschaft. Aufbauend auf den guten Erfolgen des sechswöchigen Ferieneinsatzes,[2] gilt auch die jetzt begonnene Erziehungsarbeit der Festigung und Erweiterung der Deutschkenntnisse und dem allmählichen Übergehen zu den Stoffen der
einzelnen Schulstufen und der weltanschaulichen Ausrichtung der Jugend. Die vielen im Ferieneinsatz gemachten Schulerfahrungen, die von den Schulbeauftragten der drei Landkreise gesammelt und nun der Erzieherschaft in Merkblättern zur Kenntnis gebracht werden, erleichtern die Arbeit in der Schule. Lehrmittel aller Art, neuaufgelegte Fibeln für die Anfänger sind den Schulen von Südkärnten durch den NS-Lehrerbund zur Verfügung gestellt worden und es wird auch vom NS-Lehrerbund alles unternommen, um den Kameraden und Kameradinnen an die Hand zu gehen. Manche zwischen Jugend und Erzieherschaft im Ferieneinsatz entstandene herzliche Gemeinschaft ist in den Tagen des Schulbeginns durch das Wiederkommen des liebgewordenen Lehrers neu erstanden; so mancher Kärntner Erzieher hatte den Wunsch ausgesprochen, wieder an der Schule des Ferieneinsatzes wirken zu können. So führen jetzt viele Kärntner Lehrer und Lehrerinnen ihre in den Ferien begonnene Arbeit weiter; sie alle beseelt, wie es schon die erste Schulwoche beweist, das gleiche Wollen: deutsches Wort, deutsches Lied und deutschen Geist im Land südlich der Karawanken wieder einkehren zu lassen.
1 | Kärntner Grenzruf 1. 10. 1941. |
2 | Über den Ferieneinsatz der deutschen Lehrer und Lehrerinnen in den besetzten Gebieten Kärntens und Krains siehe die Berichte im Kärntner Grenzruf vom 1. 7. und 4. 8. 1941. Am 13. Juli 1941 sind 415 Lehrkräfte aus Kärnten und Salzburg eingetroffen, die dreiwöchige deutsche Sprachkurse abhielten. Am 3. August kehrten die meisten Lehrer und Lehrerinnen nach Kärnten und Salzburg zurück. Bald darauf kamen wieder mehr als 200 Lehrkräfte, um zweiwöchigen deutsche Sprachkurse abzuhalten und kehrten dann auf ihre Arbeitsplätze zurück. 260 im September 1941 eingetroffene Lehrkräfte kamen zu langfristigem Einsatz. |