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| 1 | AMNOM, Umsiedlungsstab Untersteiermark, Ref. III, Bd. 1, (1 S.). |
| 2 | Die Fortsetzung der Aussiedlungsaktion in der Untersteiermark wurde von Himmler am 25. August 1941 angeordnet (siehe Dok. Nr. 115). Die Anordnung wurde aber erst am 4. September 1941 vom Stabshauptamt des RKFDV in Berlin nach Maribor gesandt, wo sie in der Hauptabteilung I der Dienststelle des Beauftragten des RKFDV in der Untersteiermark erst am 8. September 1941 registriert wurde. Siehe Dok. Nr. 126. |
Der Kommandeur der Sicherheitspolizei und SD
Umsiedlungsstab
Referat I
Marburg, 6. 9. 41.
An den
Umsiedlungsstab
Referat III
Reichenburg
Betr. Restumsiedlung Welle II.
Die restliche Umsiedlung der Welle II wird durchgeführt. Nähere Anweisungen aus Berlin werden in diesen Tagen erwartet.[2] Soweit bisher feststeht kann nur aus dem südlichen Teil der Untersteiermark - Cilli - Rann - Trifail - evakuiert werden. Für eine genaue Einhaltung dieser Anordnung wäre ich dankbar. Eine Ausnahme besteht nur bezüglich der bereits in
Gefängnissen Marburg und Pettau inhaftierten Personen, sofern diese alleinstehend sind und durch die Stapo freigegeben werden.
Ich bitte um baldigste Mitteilung, ob Stieglitz wieder nach Reichenburg zurückkommen soll. In diesem Fall müsste ein Ersatzmann für Stieglitz gestellt werden. Meines Wissens wollte Znideritsch von Reichenburg fort. Ich wäre mit ihm hier auch zufrieden.
Heinz Müller
SS-Obersturmführer
| 1 | AMNOM, Umsiedlungsstab Untersteiermark, Ref. III, Bd. 1, (1 S.). |
| 2 | Die Fortsetzung der Aussiedlungsaktion in der Untersteiermark wurde von Himmler am 25. August 1941 angeordnet (siehe Dok. Nr. 115). Die Anordnung wurde aber erst am 4. September 1941 vom Stabshauptamt des RKFDV in Berlin nach Maribor gesandt, wo sie in der Hauptabteilung I der Dienststelle des Beauftragten des RKFDV in der Untersteiermark erst am 8. September 1941 registriert wurde. Siehe Dok. Nr. 126. |