karawankengrenze.at

 

Dokument 243  >

Vorschläge des Stabshauptamtes des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums zur Aussiedlung von Slowenen aus den besetzten Gebieten Kärntens und Krains[1]

1
BA Koblenz, StHA des RKFDV, R 49/968, (1 S.). Den Vermerk verfasste der Leiter des Amtes I (Menscheneinsatz) im Stabshauptamt des RKFDV, SS-Sturmbannführer Dr. Günther Stier.
2
Siehe Dok. 236.
3
Über die Vorbereitungen zu einer neuen Aussiedlungsaktion in Gorenjsko (Oberkrain) siehe Dok. Nr. 236, 237, 239, 240, 254, 258, 262, 267, 268 u. 270.

I-1/7 Oberkr. 4 Dr. St/Ha

Berlin, den 31. 7. 42.

Zum Vortrag bei Reichsführer-SS

Aussiedlung Oberkrain.[2]

  1. Welches SS-Hauptamt soll verantwortlich über die Aussiedlung Oberkrain mit Gauleiter Rainer verhandeln?
  2. Es wird vorgeschlagen, die ausgesiedelten Slowenen aus Oberkrain ebenso wie die aus der Untersteiermark zu behandeln; das bedeutet Vermögensentschädigung wird grundsätzlich in Aussicht gestellt.

    Die rassisch Wertvollen werden nach dem Verfahren für Wiedereindeutschungsfähige im Altreich untergebracht.

  3. Sollen als wiedereindeutschungsfähig nur rassisch I und II oder auch rassisch III (die guten oder sämtliche) behandelt werden?
  4. Es wird vorgeschlagen, zur Beruhigung der Bevölkerung die geplante Aussiedlung in einem Zuge durchzuführen unter gleichzeitigem Hinweis darauf, dass eine weitere Aussiedlung nicht erfolgt.[3]
1
BA Koblenz, StHA des RKFDV, R 49/968, (1 S.). Den Vermerk verfasste der Leiter des Amtes I (Menscheneinsatz) im Stabshauptamt des RKFDV, SS-Sturmbannführer Dr. Günther Stier.
2
Siehe Dok. 236.
3
Über die Vorbereitungen zu einer neuen Aussiedlungsaktion in Gorenjsko (Oberkrain) siehe Dok. Nr. 236, 237, 239, 240, 254, 258, 262, 267, 268 u. 270.

Valid XHTML 1.0 Transitional